Gemüse des Monats Dezember: Weißkohl

Ein nachhaltiger Genuss

Die Herkunft des Weißkohls

Wenn der Weißkohl – lateinisch Brassica oleracea convar. capitata var. alba – hierzulande regional erhältlich ist, sind die kalten Jahreszeiten Herbst und Winter bereits im vollen Gange. Passenderweise lassen sich aus ihm zahlreiche wärmende Gerichte zaubern, wie zum Beispiel Eintöpfe und Kohlrouladen. Solltest Du Fan von Rohkost sein, kannst Du das Gemüse auch roh als Salat verzehren. Ursprünglich stammt der Weißkohl vom Wildkohl Nordafrikas ab und wurde zunächst im Mittelmeerraum kultiviert, bevor er seinen Weg nach Mitteleuropa fand. Hierzulande ist das größte Anbaugebiet für Weißkohl in Schleswig-Holstein zu finden. Bei der Verarbeitung der Blätter solltest Du den Strunk zwar gänzlich entfernen, doch um den Weißkohl vollständig zu verwerten, kannst Du diesen einfrieren und verwenden, um Gemüsebrühe daraus zu kochen.

Aus Weißkohl mach Sauerkraut

Besonders berühmt ist unser Gemüse des Monats für die Verwendung als Sauerkraut. Dabei handelt es sich um fermentierten Weißkohl, der mithilfe des Konservierungsstoffes Milchsäure haltbar gemacht wird. Doch keine Angst – die Milchsäure ist bereits von Natur aus in dem Gemüse enthalten und trotz des Namens komplett pflanzlich. Sie entsteht durch Fermentierung: Lässt Du Lebensmittel, die Zucker und Stärke enthalten, in einem abgeschlossenen Glas stehen, beginnen sie zu gären und sind länger haltbar. Dieser Prozess wurde zum ersten Mal bei saurer Milch festgestellt, weshalb die Säure noch immer diesen Namen trägt. Doch auch künstlich zugesetzte Milchsäure in der Industrie ist meist vegan, da sie auf Basis von Zucker hergestellt wird. Möchtest Du lieber kein Risiko eingehen, kannst Du auf Produkte setzen, die mit veganen Labeln ausgezeichnet sind. 


Die Kombination aus Weißkohl und Sauerkraut kommt in unserem Rezept für polnischen Eintopf, Bigos genannt, zum Einsatz. Das Rezept dazu findest Du hier.

So lecker ist Tierschutz

Mit 150 Rezepten von prominenten Köch*innen zeigen „Tierschutz genießen“ und „Tierschutz genießen – Das Backbuch“ wie spielend leicht es ist, vegan zu schlemmen: Ob herzhafte Quiche, Burger und Schupfnudeln oder süße Kuchen, Cupcakes und Torten – hier bleiben keine Wünsche offen. Die Bücher sind für jeweils 24,95 € im Buchhandel vor Ort und online erhältlich. Das Beste ist: Mit dem Kauf der Bücher machst Du nicht nur Deine Geschmacksknospen glücklich, sondern unterstützt auch noch aktiv den Tierschutz. Mit jedem einzelnen veganen Gericht und mit Deiner Entscheidung für pflanzliche Zutaten kannst Du einen wertvollen Beitrag leisten und den unzähligen Rindern, Hühnern, Schweinen und all den anderen Tieren, die in der Landwirtschaft leiden, eine Stimme geben. Weitere Informationen findest Du auf www.tierschutz-genießen.de